Archiv 2016

2016

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli/August
September
Oktober
November
Dezember

Dezember 2016
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Versuchen Sie sich bitte einmal einen Augenblick lang an ein Ereignis zu erinnern, in dem Sie sich schmerzlich eine Änderung ihrer Situation herbeigesehnt haben …
Ich könnte mir vorstellen, dass Sie an eine Erkrankung, eine Gefahrensituation, ein peinliches Erlebnis oder einen Verlust denken.
Behalten Sie das Gefühl dieser Sehnsucht nach Veränderung nun in Ihrem Gedächtnis und hören Sie auf das Wort aus dem Gebet Psalm 130,6: „Meine Seele wartet auf den Herrn, mehr als die Wächter auf den Morgen.“
Was sich ein Wächter ähnlich schmerzvoll herbeisehnt, wie Sie es sich oben in Erinnerung gerufen haben, kann ich Ihnen aus eigener Erfahrung andeutungsweise verraten. Ich habe nämlich während meiner Armeezeit ca. 10 Monate an verschiedensten Objekten Wache gestanden.
Da ist die Sehnsucht danach, endlich auszuruhen, Wärme, und Geborgenheit zu genießen. Da ist die Sehnsucht, Verantwortung loszuwerden. Und manchmal möchte eine Wache auch ganz einfach die Furcht loswerden, es könnte etwas Bedrohliches passieren, was einen ins Unglück stürzt.
Ähnliches finden wir sicher in den von Ihnen anfänglich angedachten Situationen wieder.
Was haben Sie in solchen Situationen getan, um da rauszukommen?
Wie haben Sie auf eine Änderung solch einer Situation gewartet? Wo suchten Sie Zuflucht?
Bei dem Wächter ist es die Hoffnung auf die Wachablösung und auf den Morgen.
Aus Ihrer Lebenserfahrung heraus werden Sie sich mittlerweile sicher verschiedene Verhaltensweisen angeeignet und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet haben, die Sie nun manchmal mit mehr, manchmal mit weniger Erfolg anwenden.
Sie werden mir sicher Recht geben, wenn ich sage, dass wir dafür sehr viel Energie aufwenden, denn unser innerer und auch der äußere Friede ist uns sehr viel wert.
Unser Monatsspruch vermittelt uns eine aus dem tiefen Glauben eines Menschen gewachsene Lehre. Wir lernen aus den Worten dieses Gebetes, dass die Sehnsucht nach Gottes umfassender Gegenwart unsere Sorgen klein werden lässt. Wir lernen, dass dieses Ziel nicht mühsam gesucht oder erarbeitet werden muss, es ist ja direkt vor uns, denn Gott kommt uns entgegen. Wir müssen nur den Blick erheben, nach ihm fragen und vertrauen, dass in seiner Nähe alles gut wird. Sicher nicht immer so, wie wir uns das vorstellen, aber wir dürfen glauben: „Denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Besten dienen“.
Mit diesem Gebetsseufzer: „Meine Seele wartet auf den Herrn“ ist die Botschaft und die Aufgabe der Adventszeit beschrieben: Mach dir bewusst, dass Gott kommt, dein Sehnen wird Erfüllung finden.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie offen sind für die Sehnsucht nach der Nähe Gottes. Die Zeit des Advent ist mit ihren Texten, Liedern und Bräuchen dafür vorgesehen.

Ihr E. Salewski

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Oktober 2016
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Nun ist es bereits November – dieser Monat ist für einige Menschen die schlimmste Zeit des Jahres. Die Tage werden merklich kürzer, es ist oft trüb und nass und die Bäume, die bis vor kurzem noch ihr buntes Herbstkleid trugen, werden manchmal fast über Nacht kahl. Die Natur erinnert uns an die Vergänglichkeit, auch an die Vergänglichkeit unseres eigenen Lebens.
Am Ewigkeitssonntag wollen wir an all die Menschen denken, die im vergangenen Kirchenjahr verstorben sind. Da wird uns aufs Neue bewusst, dass auch unser Leben hier ein Ende haben wird.
In dieser Situation begegnet uns der Monatsspruch aus dem 2. Petrusbrief: „Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.“
In diesem Vers ist von einem Licht die Rede, das an einem dunklen Ort scheint. Ein Licht in der Dunkelheit erhellt die Umgebung, weist uns den Weg und wir können erkennen, wo wir hingehen.
Der Schreiber des Briefes erinnert die Christen daran, dass Gott schon vor langer Zeit zu Menschen gesprochen hat durch die Propheten. Er ermahnt sie, auf diese alten Worte zu achten – sie sind ein Licht, das im Dunkeln der Zeit leuchtet. Trotz aller Irrlehren, die in den Gemeinden kursieren und Verbreitung finden, hat Gottes Wort noch Gültigkeit. Es ist und bleibt Gottes Wort.
Wie hören wir heute diese Mahnung? Rechnen wir noch damit, dass sich die biblischen Prophezeiungen erfüllen? Dass Jesus am Ende der Zeiten wiederkommt und uns zu sich holt?
Bis dahin gilt es, auf die alten Worte der Bibel zu achten und ihnen zu vertrauen, damit sie Licht in unserem Alltag sein können. Sie geben uns Hoffnung in einer Zeit der Verwirrung und der Undurchsichtigkeit.
Und so, wie der Morgenstern am dunklen Himmel unübersehbar leuchtet, darf Jesus, der Morgenstern Gottes, in unserem Herzen aufgehen und hell erstrahlen. Gerade dann, wenn uns die Dunkelheit im November umfängt, tut es gut, unser Leben von diesem Licht erhellen zu lassen.
Ich wünsche Ihnen, dass Jesus auch in trüben Novembertagen Ihren Alltag hell macht und Ihnen Hoffnung schenkt im Hier und Jetzt und Hoffnung auf ein nicht endendes Leben bei ihm in Gottes neuer Welt.

Angelika Mischinger

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Oktober 2016
Liebe Leserin! Lieber Leser!
„Bloß raus hier!“ – kennen Sie diesen Gedanken?
Raus aus dem Alltagstrott, wenn einen nichts mehr überrascht; raus aus der Wohnung, wenn einem „die Decke auf den Kopf fällt“; raus aus der eigenen Haut, wenn man mit sich selbst un-zufrieden ist; raus aus einer Situation, wenn wir uns unwohl fühlen…
Es ist das Empfinden, eingeengt zu werden, nicht mehr so leben zu können, wie wir es gern würden. Solche Situationen haben Reinhard Mey wahrscheinlich dazu veranlasst das Lied „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…“ zu schreiben.
Als Hobbyflieger hat er die Erfahrung gemacht: Betrachte das, was Dir zu schaffen macht, aus größerer Entfernung, und auf einmal wird alles nichtig und klein.
Nun sind wir nicht alle Flieger und haben nicht so ohne weiteres die Möglichkeit, uns in die Luft zu erheben. Uns steht aber eine ganz andere Möglichkeit zur Verfügung. So schreibt Paulus an die Gemeinde in Korinth: Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (2. Kor.3,17)
Allein schon wenn wir uns das durch Paulus sagen lassen, wenn wir das hören, weitet sich unse-re Enge. Denn wir erfahren, sie ist zum Greifen nah, diese Freiheit. Ich muss nicht in ein Flug-zeug steigen, ich muss keine schwierigen Übungen machen und ich muss auch nicht mein gan-zes Leben umkrempeln. Ich darf wissen: Der Geist des Herrn ist einfach um mich herum da, „denn in Gott leben, weben und sind wir.“ (Apg. 17,28) Ich brauche nur tief durchatmen, mein Herz öffnen, damit sich meine Enge in Freiheit verwandelt. Was Menschen da nicht alles erleben können.
Da ist zum Beispiel die Erkenntnis: „Du bist nicht alleingelassen mit Deiner Schuld. Du kannst sie am Kreuz Jesu ablegen, den Kopf frei erheben und leichten Herzens Deinen Weg gehen.“
Das kann die Erfahrung sein, sich „unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig, ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle, hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen, dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe“ zu fühlen, und doch die tröstlichen Worte aus tiefstem Herzen sagen zu können: „Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich , o Gott.“ (So hat es Dietrich Bonhoeffer in seinem Gedicht „Wer bin ich“ formuliert, das er in der Todeszelle geschrieben hat.)
Das kann auch die Gelassenheit bedeuten, das Geld, das man verdient, nicht mehr nur für sich selbst zu verwenden, was ja das gute Recht eines jeden ist, der dafür hart arbeitet. Wie viele Menschen gibt es, die von diesem Geld auf Grund der eben beschriebenen Freiheit den zehnten Teil für Gott geben (an Hilfsprojekte, bedürftige Menschen …).
Ja, die Freiheit durch den Geist des Herrn geht so weit, dass sich Menschen von ihren Abhängigkeiten lösen können, die sie gebunden hatten.
Wenn Sie also der Gedanke umtreibt „Bloß raus hier!“, dann machen Sie Ihr Herz auf, laden Sie den Geist unseres Herrn ein und machen Sie befreiende Erfahrungen.

Ihr E. Salewski

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September 2016
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Der Prophet Jeremia hatte wirklich keine leichte Aufgabe: Er musste seinem Volk Gottes Gericht und Strafe ankündigen. Das von Gott erwählte und geliebte Israel hatte sich von Gott abgewandt und lief anderen Göttern nach. Die Menschen sahen überhaupt nicht ein, dass sie etwas ändern sollten. Und ihre Könige vertrauten auf ihre eigene Macht und die Stärke der Verbündeten.
Jeremias Worte erfüllten sich zu seinen Lebzeiten noch. Israel wurde in die Gefangenschaft nach Babylon verschleppt. In ihrer Erinnerung waren die Bilder des zerstörten Tempels und ihrer geliebten Stadt Jerusalem.
Doch nun wendet sich Gott wieder an sein Volk. Er beauftragt Jeremia, die sogenannten Heilsworte (Kap. 30 – 33) aufzuschreiben. Gott sagt seinem Volk zu, dass es wieder in das Land, das er ihm verheißen hat, zurückkehren darf. Und Israel erhält die Zusage: „Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“
Gottes Liebe zu seinem Volk bleibt bestehen, er fordert zur Umkehr auf. Israel kann und darf sich Gott wieder zuwenden, sich in Gottes ausgestreckte Arme bergen.
Israel musste die Folgen seiner Untreue spüren – doch es durfte auch Gottes Gnade erleben.
Das kann auch uns Mut machen. Wenn wir uns von Gott abgewandt haben, wenn Schuld uns von Gott trennt, dann dürfen wir zu ihm zurückkommen. Dafür ist Jesus am Kreuz gestorben. Wenn wir das, was in unserem Leben falsch läuft, was zwischen uns und Gott steht, ihm bekennen und um Vergebung bitten, dürfen wir erfahren, dass Gott uns aufs Neue annimmt als seine geliebten Kinder.
Das befreit und macht Mut, sich ihm täglich zuzuwenden und seiner Liebe zu vertrauen.

Angelika Mischinger

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Juli/August 2016
Liebe Leserin, lieber Leser!
„Wenn du mir Gott zeigst, dann glaube ich an ihn“- so bekomme ich es öfter zu hören. Der Wunsch ist verständlich, denn er folgt der Erfahrung: Ich sehe etwas und vertraue dann (oder auch nicht). Schließlich funktioniert das meiste in unserem Leben so: Wir nehmen die Umwelt mit Augen, Ohren, Nase, Mund und Händen wahr und reagieren dann auf sie. Das ist bei der Begegnung mit Angehörigen, Freunden und Bekannten so; setzt sich mit Essen und Trinken fort und hört bei unserem Umgang mit den Gegenständen, die wir brauchen und benutzen, noch lange nicht auf. Warum sollte das also mit Gott anders sein?
Eine Antwort auf diese Frage gibt Gott Mose, als dieser Gottes Herrlichkeit sehen möchte. In der Bibel, im 2. Buch Mose 33,20 sagt Gott zu ihm: „Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht.“ Dieser Satz kann auf zweierlei Weise verstanden werden. 1. Es ist Menschen einfach nicht möglich, Gott wahrzunehmen (so, wie wir zum Beispiel den Weltraum als Ganzes nicht wahrnehmen können oder eine Zeitspanne von 1 Million Jahren…). 2. Könnte er bedeuten: Wir Menschen würden es nicht ertragen, Gott zu sehen, weil unsere Lebenskraft dazu nicht reicht.
Sei es, wie es sei, wir müssen feststellen, so wie wir jetzt beschaffen sind können wir Gott nicht sehen, wenn wir es auch noch so sehr wöllten. Und doch glauben wir an ihn und sagen, Gott ist da, er begleitet uns und liebt uns. Ja wir hoffen sogar, dass wir Gott einmal sehen werden. Wie kommen wir darauf?
Einen Vers vor der eben zitierten Antwort Gottes können wir folgendes lesen. Der Herr sprach:
Ich will vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen und will vor dir kundtun den Namen des Herrn: Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich. (2. Mose 33,19)
Gott sagt Mose also vor dieser ernüchternden Mitteilung, das wir von ihm schon etwas „sehen“ – erleben können: Wir können entdecken, was er seinen Geschöpfen – und damit auch uns – Gutes schenkt. Und, Mose wird an Gottes Namen erinnert, den er ihm schon so ähnlich am Dornbusch verraten hat- „Ich bin, der ich bin“ (was die Übersetzung des hebräischen Gottesnamens Jahwe ist) In unserem Monatsspruch wird dieser Name mit „Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig“ umschrieben.
Als Trost dafür, dass wir Gott nicht sehen können, weist er Mose darauf hin, dass wir anstelle dessen seine Wirkung, seine Spuren in unserer Welt- also seine Güte- sehen und erleben können. So ähnlich wie wir elektrischen Strom nicht sehen, wohl aber spüren können-; so ähnlich, wie wir Liebe nicht sehen, wohl aber erfahren können-; so ähnlich wie wir Gedanken nicht sehen, wohl aber ihrer Wirkung
auf Schritt und Tritt begegnen können, so können wir Gottes Güte entdecken. Z.B.: an der Ordnung, die sich im ganzen Weltgefüge von den kleinsten Teilchen bis hin zu den Galaxien findet; an Jesus ,Gottes Sohn, der sein Leben für uns gegeben hat; an der Bibel, die uns erzählt wie unser Leben gelingen kann; an der Schönheit der Schöpfung, die unser Herz erfreut… achten sie die nächsten Tage einmal darauf, wo ihnen Gottes Güte begegnet. Und wenn jetzt jemand sagt: “Ich kann diese Güte nicht entdecken in all dem Schlimmen, ich hab zu viel Böses erlebt.“, der denke einmal darüber nach, woher es denn kommt, das Böse und was für ein Chaos in unserer Welt entstünde, wenn Gott für jeden Menschen die Welt so beeinflussen würde, wie dieser es gern hätte. Der Name Gottes sagt: Ich bin es, der weiß was gut und richtig ist, denn ihr seid da, weil ich es wollte. Ich habe den Überblick. Ich will aber auch mit euch sein. Das mag uns nicht gefallen, aber es ist auch tröstlich zu wissen, der uns liebt, hat alles in seiner Hand.
Die Welt ist viel größer, als der enge Horizont, den wir sehen können es uns erahnen lässt.

Ihr E. Salewski

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Juni 2016
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Der Monatsspruch für den Monat Juni nimmt uns mit in längst vergangene Zeiten – wir erleben einen Lobpreisgottesdienst des Volkes Israel zur Zeit Moses mit. Sie danken Gott für ihre Rettung. Was war geschehen?
Jakob und seine Söhne mit ihren Familien waren während einer großen Hungersnot nach Ägypten gegangen. Sein Sohn Joseph, den seine Brüder an Sklavenhändler verkauft hatten, war dort als hoher Regierungsbeamter tätig. (Eine interessante Geschichte; es lohnt sich, sie wieder einmal zu lesen – zu finden im 1. Mose 37 und folgende Kapitel.) Er sorgte für sie und sie blieben im Land. Doch Generationen später wurden sie von den Ägyptern unterdrückt und mussten Schwerarbeit leisten. Sie sehnten sich danach, nach Kanaan zurückzukehren. Es gab ein langes Hin und Her, bis der Pharao ihrer Bitte nachkam und sie endlich ziehen ließ. Gott hatte eingegriffen und Mose zu ihrem Führer berufen. Als sie ans Schilfmeer kamen, merkten sie, dass sie von den Ägyptern verfolgt wurden. Der Pharao hatte seine Meinung geändert und wollte seine billigen Arbeitskräfte wieder zurück holen lassen. Auf wunderbare Weise teilte sich das Wasser vor ihnen und sie konnten trockenen Fußes durchs Meer durchziehen. Die Ägypter, die sie verfolgten, wurden vom zurückkommenden Wasser überrascht und kamen um. Es war eine Rettung in letzter Minute für das Volk Israel!
Die Israeliten wussten, wem sie ihre Rettung zu verdanken haben: Gott! Sie stimmten ein Lob- und Danklied an, in dem sie von ihrer Befreiung singen. Sie sangen von dem, der ihre Stärke ist, der für sie zum Retter geworden war.
Lieder haben ihre ganz eigene Dynamik. Melodien setzen sich in unserem Kopf fest, manche „Ohrwürmer“ lassen uns tagelang nicht los, immer wieder summen oder trällern wir sie vor uns hin. Lieder helfen uns z. B. im Gottesdienst, unseren Dank, unsere Bitten vor Gott zu bringen. Wo uns die Worte fehlen, dürfen wir uns Liedtexte zu eigen machen, die andere formuliert haben.
Viele Lob- und Danklieder, die wir singen, haben Menschen verfasst, die Schweres und Leidvolles erlebt haben. Sie danken Gott für sein Durchtragen und für seine Nähe. Dafür, dass sie bei Gott Vergebung und Befreiung von Schuld erfahren durften. Diese Lieder können uns helfen, das Kreisen um uns selber zu beenden und unseren Blick wieder auf Gott zu richten. Neu darüber nachzudenken, welche Last Gott von unseren Schultern genommen hat und was er in unserem Leben Gutes getan hat.
Es lohnt sich, das Gesangbuch oder ein anderes Liederbuch wieder einmal zur Hand zu nehmen und die Lob- und Danklieder zu lesen oder zu singen, alleine oder mit anderen zusammen.
Ich wünsche Ihnen, dass Ihr Herz dabei froh und dankbar wird und Sie sagen bzw. singen können:
„Meine Stärke und mein Lied ist der HERR, er ist für mich zum Retter geworden.“

Angelika Mischinger

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Mai 2016
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Wo wohnt Gott? Vielleicht hat Sie diese Frage eines Kindes ja schon einmal aus dem Konzept gebracht. Vielleicht sind Sie aber auch schon selbst einmal darüber gestolpert. Die Antwort ist oft: „Im Himmel“. Jesus hat schließlich von unserem Vater im Himmel gesprochen.
Aber den Himmel als Wohnort Gottes – da stoßen einige an die Grenzen ihrer Vorstellungskraft. Nach Meinung der meisten Menschen haben die Satelliten, die internationale Raumstation ISS mit ihren Besatzungen und die Teleskope auf der Erde, die in den Weltraum „schauen“, eigentlich schon nachgewiesen, dass Gott offensichtlich nicht im Himmel zu finden ist. Zumindest sagen uns das unser Verstand und unsere Erkenntnisfähigkeit. Wieso reden wir dann trotzdem davon, dass Gott im „Himmel“ wohnt?
Genau betrachtet ist der „Himmel“, als Wohnort Gottes, im Laufe der Zeit zu einem Bild für uns geworden. Es beschreibt, dass Gott uns umgibt. Es beschreibt, dass Gott Weite ist und unergründlich, dass er unfassbar ist und atemberaubend – aber auch fern. So ist die Erfahrung, die wir mit ihm machen können, und so erzählt uns die Bibel von ihm. Und an dieser Stelle sei nun darauf hingewiesen, dass dieses bildliche Verständnis aber noch lange nicht heißt, dass er dort nicht auch tatsächlich wohnt! Es gibt vieles zwischen Himmel und Erde, was wir nicht erkennen und was doch da ist.
Bei der Suche nach Gott im Fernen und Großen vergessen wir nun oft, dass die Bibel eine weitere Antwort auf die Frage hat: „Wo wohnt Gott?“ Sie erzählt uns, dass Gott ganz dicht bei uns zu finden ist. So sagt uns das Wort für diesen Monat etwas von Gottes großer Nähe zu uns, von seiner Wohnung in unserem Herzen. Paulus schreibt in seinem Brief an die Gemeinde in Korinth:
Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst. 1.Kor.6,19
In einer jüdischen Weisheit heißt es: „Gott wohnt da, wo man ihn einlässt.“ Er wohnt also durch den Heiligen Geist in einem jeden Menschen, der sein Herz für ihn öffnet. So einfach ist das, aber auch immer eine Herausforderung. Stellen Sie sich vor, was das bedeutet:
– Er kann Teil meines Lebens sein, der Schöpfer, Retter und Tröster.
– Gott kann uns in anderen Menschen begegnen.
– Die Gottlosigkeit in unserer Welt hängt mindestens zur Hälfte damit zusammen, dass Menschen ihr Herz vor Gott verschließen …
Paulus fügt zu der Wohnungsfrage Gottes bei uns noch zwei deutliche Worte hinzu. Erstens sagt er, Gott hat jeden Menschen geschaffen, damit er in seinem Herzen Wohnung nehmen kann. Er gehört also zu uns und wir zu ihm. Was passiert, wenn ich das außer Acht lasse? Was passiert mit einer Wohnung, in die der Besitzer nicht eingelassen wird? Besser wird sie auf keinen Fall. Sollten wir so mit uns umgehen? Und zweitens will uns Paulus nahelegen: Gott hat als unser Schöpfer Anspruch auf eine Wohnung in unserem Herzen. Das müssten wir doch verstehen, sind wir doch sehr empfindlich, wenn es um unsere Ansprüche geht.
Gott wohnt in uns, das ist Gabe und Aufgabe. Wenn wir beides annehmen, dann wird der Himmel auch unser Herz erfüllen. Was kann es Schöneres geben?

Ihr E. Salewski

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April 2016
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Zum Stichwort „Aufgabe“ habe ich im Internet allein auf einer Seite mit Aphorismen 139 Zitate gefunden. Das ist schon ein recht beachtliches Ergebnis. Das weitaus Interessantere an meiner Recherche war allerdings, dass ein wesentlicher Teil der klugen Aussprüche sich nicht etwa mit den Mühen und Nöten befassen, die das Erledigen von Aufgaben so mit sich bringen, sondern mit der Feststellung: „Leben bedeutet, eine Aufgabe zu haben“. Die Beobachtung aus einer Fernsehdokumentation zum Thema: „Wo leben die ältesten Menschen?“ vertieft diesen Eindruck noch. In dieser wurde nämlich festgestellt: „Um alt zu werden, braucht der Mensch eine Aufgabe.“
Es gilt also für jeden von uns, diese im Leben zu entdecken und anzunehmen. Dabei bin ich mir allerdings sicher, dass es nicht nur eine Aufgabe sein wird, sondern dass das, was uns zu tun aufgegeben ist, ganz von unseren Lebensumständen, Fähigkeiten und Kräften abhängen wird.
Der Spruch für diesen Monat weist uns den Weg zu einer Aufgabe, die Gott als ganz wichtig für uns erachtet. Es ist eine Aufgabe, bei der niemand von uns traurig zu sein braucht weil er, weil sie, sagen muss: „Was wird Gott schon mit mir anfangen können? Ich kann doch nichts weiter; ich bin zu beschäftigt mit Alltäglichem; ich habe keine Kraft mehr, etwas zu leisten; ich habe keine Zeit; mir hat niemand etwas gesagt; …
Es ist eine Aufgabe, die jeder von uns auf seine Art und Weise ausführen kann. Der Schreiber des Petrusbriefes formuliert sie folgendermaßen:
„Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch be-rufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht.“ 1. Petr. 2,9
Gott hat uns berufen, seine Wohltaten zu verkündigen. Ohne jeden Druck, ohne Vorbedingung können wir unsere Aufgabe anpacken. Als erstes werden wir ja ermutigt. Wir haben einen Auf-trag, von „ganz oben“! Wir wollen uns nicht wichtigmachen, wollen nichts Wertloses aufschwatzen oder etwas, was auf „unserem Mist“ gewachsen ist. Nein, was wir bezeugen sollen, ist Gott wichtig und damit ist es für das Leben eines jeden Menschen von Bedeutung. Gott weiß doch, was gut für uns ist, hat er doch alles ins Leben gerufen. Und was kann uns nun Besseres passie-ren, als die Aufgabe zu haben, von Wohltaten zu erzählen, oder nennen wir es mit einem heute recht modernen Wort, von „Wellness“ für Leib, Geist und Seele. Welcher Mensch will nicht, dass ihm wohlgetan wird?!
Für diese Aufgabe muss ich nicht gut reden können, da reicht es einfach zu erzählen, was mir Mut macht in meinem Glauben an Gott. Da reicht es davon zu erzählen, wo ich Gottes Nähe spüre. Da reicht auch eine Einladung zu einer Gemeindeveranstaltung, zu einem Gottesdienst. Von Gottes Wohltaten kann auch mein treuer Kirchenbesuch erzählen oder mein Engagement in der Gemeinde. Davon erzählt mein Tischgebet oder die Geschichte aus der Kinderbibel am Bett meiner Kinder oder Enkelkinder…
So viele Christenmenschen wir sind, so viele Möglichkeiten gibt es, Gottes Wohltaten anderen kund zu tun. Wenn wir das erkennen, dann haben wir am Leben teil. Was kann uns besseres geschehen.
Einer der oben genannten klugen Sprüche zum Thema „Aufgabe“ stellte sehr weise fest:
„Gott segnet nicht durch Ruhe und Wohlsein, sondern durch Aufgaben.“ (David Friedrich Strauß)
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen gesegnete Tage mit Ihrer Aufgabe.

Ihr E. Salewski

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März 2016
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Sicher haben Sie schon mehrmals Abschiedsszenen verfolgt oder Sie mussten selbst bereits öfter Abschied nehmen. Da fallen einem noch ganz wichtige Dinge ein, an die man erinnern möchte. Es werden Ermahnungen, aber auch Ermutigungen ausgesprochen.
Das Johannesevangelium lässt uns am Abschied Jesu von seinen Jüngern teilhaben. In den Kapiteln 13 bis 17 können wir diese Abschiedsreden Jesu nachlesen. Im Kapitel 15 finden wir u. a. die bekannte Geschichte vom Weinstock und den Reben. Dort vergleicht sich Jesus mit einem Weinstock, uns mit den Reben, die nur Frucht bringen können, wenn sie fest mit dem Weinstock verbunden bleiben. Daran schließt sich der Monatsspruch für den Monat März an: „Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!“
Jesus weiß, dass seine Zeit auf dieser Erde sich ihrem Ende nähert und dass auf ihn der Tod am Kreuz wartet. So stellt er seinen Jüngern noch einmal die Liebe seines Vaters vor Augen. Wie groß diese Liebe ist! Sie geht soweit, dass er, der Sohn Gottes, unsere Schuld, die uns von Gott trennt, auf sich nimmt und diesen furchtbaren Tod stirbt. Und das aus Liebe zu uns – unfassbar.
So zeigt uns Jesus seine Liebe: Im Gehorsam zu seinem Vater geht er diesen Weg und versöhnt uns mit Gott.
Nun ermutigt und ermahnt Jesus seine Jünger, die ihn drei Jahre begleitet und vieles mit ihm erlebt haben, in dieser Liebe zu bleiben und an ihr festzuhalten. Egal, was geschieht.
Und Jesus gibt ihnen eine „Gebrauchsanweisung“ mit auf den Weg: „Wenn ihr meine Gebote haltet, bleibt ihr in meiner Liebe.“ Sie sollen sich ihn, Jesus, zum Vorbild nehmen und ihr Leben an seinem Leben und seinen Wegweisungen ausrichten. Und fest mit ihm verbunden bleiben, so, wie eine Rebe mit dem Weinstock verbunden ist. Eine Rebe ist fest gewachsen und kann die Verbindung zum Weinstock nicht für kurze oder längere Zeit kappen, je nachdem, wie ihr gerade zumute ist. Nur dadurch kann sie Frucht bringen. Für uns bedeutet das: Nur so können wir in der Liebe Jesu bleiben und ihm nachfolgen.
Ich möchte Ihnen Mut machen, sich in der Passionszeit einmal mit diesen fünf Kapiteln des Johannesevangeliums zu beschäftigen und wünsche Ihnen, dass Sie sich wieder ganz neu darüber freuen können, wie sehr Jesus Sie liebt und dass Sie den Mut finden, in seiner Liebe und aus dieser Liebe zu leben. Behalten Sie Jesu Liebe nicht für sich, geben Sie sie an andere Menschen weiter.

Angelika Mischinger

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Februar 2016
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Es war ein schöner, sonniger Herbsttag. Ein Sonntagnachmittag, wie geschaffen dafür, sich an Sonnenstrahlen und Natur zu erfreuen. Also setzten wir uns zum Tee in den Garten unter den Nussbaum. Tische und Stühle waren ja noch nicht weggeräumt. Ich wollte gerade nach der Teetasse greifen, als die Welt um mich her in Schieflage geriet und meine Hand ins Leere fasste. Innerhalb eines Augenblicks stellte es sich zum Glück heraus, dass es nicht die Welt war, die Lust bekam ihre Lage zu verändern, sondern mein Stuhl. Ich konnte gerade noch aufspringen, sonst hätte ich wie ein vom Blatt gefallener Käfer auf dem Rücken gelegen und recht unwürdig mit den Beinen in der Luft gestrampelt – wahrscheinlich sehr zur Erheiterung meiner Familie.
Ein alter Wühlmausgang taugt nun mal nicht für die Belastung mit einem Stuhlbein, welches anfänglich auch noch durch den vierten Teil des Gewichts eines Pfarrers (der nicht gerade ein „Handtuch“ ist) in Richtung Erdmitte gepresst wird. Schlussfolgerung:
Wenn die Welt zu wanken scheint, ist´s oft nicht so wie man wohl meint.
Prüf´ lieber erst, was du belastest, und auf welchem Grund du rastest.
Ich glaube, so einen ähnlichen Gedanken hatte Jesus im Sinn, als er mit seinen Jüngern über das Gebet sprach. Er sagte: „Wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.“ Markus 11,25
Nun werden Sie vielleicht stutzen und fragen: „Was hat dieser Satz mit der kleinen Begebenheit vom Anfang zu tun?“ Markus erzählt in den Versen vor unserem Monatsspruch, dass Gebet und tiefes Vertrauen in Gott ganz eng zusammengehören.
Anders ausgedrückt: Die Grundlage für unser Reden mit und Hören auf Gott (nichts anderes ist ja Gebet) ist Vertrauen in seine Liebe zu uns und dass er uns nahe ist.
Wenn wir also Probleme mit dem Beten haben: – wenn wir z.B. den Eindruck haben, Gott hört nicht zu; wenn wir überhaupt kein Bedürfnis verspüren, mit Gott zu reden; – wenn Gebet für uns eigentlich nur ein Mittel zur Wunscherfüllung ist; wenn unser Gebet und unser Handeln nicht zusammenpassen; wenn … dann haben wir wahrscheinlich unseren „Gebetsstuhl“ nicht auf den Grund des Glaubens gestellt. Dann steht er vielleicht auf Bildern, die wir von Gott haben, die aber falsch sind. Und dann brauchen wir uns auch nicht zu wundern, wenn unsere Welt in eine Schieflage gerät und wir Gott dort nicht finden, wo er bitteschön nach unserer Einschätzung sein sollte.
Jesus weist uns mit seinen Worten darauf hin: Habt Acht, ob euer Gebet zu eurem Leben passt.
Wenn nicht, korrigiert das und prüft, auf welcher Grundlage euer Gebet beruht. Wenn ihr so handelt, wird alles seinen richtigen Platz haben und ihr werdet euch an eurem Leben mit Gott freuen können.
So wie wir damals den schönen Herbsttag noch genossen haben, nachdem ich meinen Stuhl auf einen festen Untergrund gestellt hatte.

Ihr E. Salewski

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Januar 2016
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Kennen Sie Furcht, Angst oder Verzagtheit? Das sind alles keine schönen Gefühle. Sie bedrängen uns, machen uns klein. Sie können uns zum Verzweifeln bringen.
Timotheus, ein junger Mitarbeiter des Apostels Paulus, steckt fest in einer handfesten Krise. Pau-lus, der zu dieser Zeit in Rom gefangen gehalten wird, ist zu Ohren gekommen, dass es in einer Gemeinde drunter und drüber geht. Und da soll Timotheus für Ordnung sorgen und im Auftrag des Paulus nach dem Rechten sehen. Kein Wunder, dass der junge Mann verzagt ist!
Doch Paulus macht Timotheus in seinem Brief Mut. Erst einmal stellt er klar, dass dieser Geist der Verzagtheit (oder wie es in anderen Übersetzungen heißt: der Geist der Furcht), der von Timotheus Besitz ergreift, nicht von Gott kommt. Das erinnert uns an die Botschaft von Weihnachten, die hoffentlich noch in unseren Herzen nachklingt: „Fürchtet euch nicht!“
Paulus macht seinem Mitarbeiter Mut: Der Geist Gottes, den er empfangen hat, ist der Geist der Kraft. Eine Kraft, die nicht aus uns selbst kommt; eine Kraft, die besonders deutlich zum Vorschein kommt, wenn unsere Kraft zu Ende ist. Wenn unser Vertrauen zu Gott Unmögliches möglich werden lässt.
Weiter nennt Paulus den Geist der Liebe. Diesen Geist der Liebe wird Timotheus nötig gehabt haben, wenn er dieser Gemeinde, zu der ihn Paulus schickt, die „Leviten lesen“ soll. Wie schnell fallen in einer solchen Situation unschöne und unbedachte, ja lieblose Worte. Ein Wort ergibt das andere. Eine Erfahrung, die wir alle sicher gut kennen. Und wie gut kann Kritik und Ermahnung tun, wenn sie liebevoll vorgebracht wird. Wenn ich merke, dass es der andere gut mit mir meint und mir helfen will. Dieser Geist der Liebe signalisiert mir, dass ich wertvoll bin in Gottes Augen – ein von Gott geliebter Mensch.
Und Paulus nennt weiter den Geist der Besonnenheit. Wie schwer fällt es uns doch, besonnen zu sein! Nicht sofort zu reagieren, wenn uns etwas trifft. Die Spannung erst einmal auszuhalten, vielleicht eine Nacht darüber zu schlafen und dann in Ruhe und mit weniger Emotionen über eine Situation nachzudenken.
Vielleicht gehen Sie ja verzagt ins Neue Jahr, stehen vor ungelösten Fragen und Problemen. Dann darf Sie dieses Bibelwort ermutigen. „Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“
Dieser Geist Gottes, der Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit ist da. Gott hat ihn uns geschenkt. Mit ihm wollen wir mutig in das Jahr 2016 gehen.

Angelika Mischinger

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